LED Beleuchtung
RGB - LED
RGB bezeichnet ein additives Farbmodell, bei dem die Menge der
wahrnehmbaren Farben durch die drei Koordinaten Rot, Grün und
Blau (RGB) definiert wird. Die Farben werden durch die Anteile der
jeweiligen Grundfarben beschrieben (0% bis 100%). Mischt man
alle Farben zu gleichen Teilen, erhält man Weiß; verwendet man
keine der Farben, erhält man Schwarz.
LED ist die Abkürzung von „Light Emitting Diode“, also Lichtemittierende
Diode. Eine LED ist eine Diode, also ein Halbleiterbauelement,
das in Durchlassrichtung Strahlung abgibt. Die Wellenlänge
und damit auch die Farbe sind vom verwendeten Halbleitermaterial
abhängig.
Farbe beeinflusst den Menschen. Noch sind nicht alle Wirkmechanismen
erforscht, doch eins steht fest: Fast jede Farbe wirkt positiv.
Da liegt es nahe, farbiges Licht in Wohnräume zu holen. Dieser
Trend hält unvermindert an, seit dafür Licht emittierende Dioden
(LEDs) eingesetzt werden, so die Brancheninitiative licht.de.
Das Farbenspiel funktioniert nach dem RGB-Farbmuster: Außer Rot,
Grün und Blau sind theoretisch 16,7 Millionen Farbvarianten möglich
– einschließlich Weiß. Die gewünschte Farbe entsteht durch Mischung.
Einzelfarben und dynamische Farbfolgen können bei vielen
Systemen mit einer RGB-Steuereinheit programmiert werden. So
wird zum Beispiel eine Wand in Wohn- oder Schlafzimmer statisch
oder in festgelegter Reihenfolge in meditativ-blaues, erfrischend
grünes oder anregend rotes Licht getaucht.
Farbwechsel im Tagesrhythmus
Der Körper reagiert auf farbiges Licht, indem er stimmungsaufhellende
Substanzen ausschüttet. Deshalb ist es sinnvoll, Farben zu
wählen, die dem biologischen Rhythmus im Laufe des Tages folgen:
am Morgen anregend kühle Farben, mittags helle, farbintensive
Töne, am Abend rötliches Licht für entspannende Stimmung.
LEDs werden mit Niederspannung betrieben. In der Regel bilden
mehrere Dioden ein Modul, RGB-Module fassen alle drei Farben
zusammen. LEDs sind kompakt, dimmbar und elektronisch steuerbar.
Sie bieten variable Abstrahlwinkel, niedrige Oberflächentemperatur,
eine lange Lebensdauer bis zu 50.000 Betriebsstunden und
sind weitgehend wartungsfrei. Ein weiterer Vorteil ist ihr geringer
Energieverbrauch.